Diplompädagogin
Supervisorin, Coach und Lehrsupervisorin (DGSv)
Beraterin für Personal- und Organisationsentwicklung (GwG)
Ausbilderin für Coaching und Supervision
Download: Profil Petra Wörsdörfer (PDF)
geboren 1962, verheiratet, zwei erwachsene Kinder
Seit 1995 bin ich selbstständig als Coach, Supervisorin, Beraterin und Trainerin in unterschiedlichen wirtschaftlichen und sozialen Unternehmen, Verwaltungen und Verbänden tätig. Zuvor war ich angestellte Referentin in der Erwachsenenbildung.
Ich verfüge über langjährige Berufserfahrung, insbesondere in der Beratung von Lehr- und Führungspersonen in Schule und Bildungsverwaltung sowie in der Konzeptentwicklung und Durchführung von Qualifizierungsmaßnahmen für Führungskräfte.
Als Ausbilderin von Coaches, Supervisoren und Supervisorinnen teile ich gerne meine Erfahrungen und mein Wissen und aktualisiere kontinuierlich mein Beratungskonzept.
Meine Ausbildung zur Supervisorin absolvierte ich am Institut für Humanistische Psychologie in Köln (1996), zur Beraterin für Personzentriertierte Personal- und Organisationsentwicklung an der GwG-Akademie (2001)
Meine Weiterbildung in „Hypnosystemische Strategien für Coaching und Supervision“ (2010) sowie kontinuierliche Fortbildungen bei Dr. Gunther Schmidt u.a. bereichern mich und beleben meine Arbeit.
„Ich habe gelernt, Lebenskrisen als Herausforderung und Chance zu begreifen, mich persönlich und fachlich weiterzuentwickeln.
Auf meinem Weg hat mir geholfen, mein Erleben und meine Sichtweisen zu reflektieren und dabei immer wieder Neues in mein Leben zu integrieren. Die Verzahnung von persönlicher Erfahrung, beruflicher Entwicklung und Reflexion zeichnen mich als Person und meine Professionalität aus.
Meine eigene Lebensgeschichte hat mich Ausdauer, Zähigkeit, Verlässlichkeit, Flexibilität und eine sehr gute Beobachtungsgabe gelehrt. Dabei wuchs in mir das Vertrauen, dass man sich selbst neu erfinden kann und sich im Leben immer wieder Möglichkeiten erschließen. Der Blick auf die Bedürfnisse und Bedürftigkeit sowie die Fragen nach Sinn und dem, was wesentlich ist, bedeuten mir persönlich und in meiner Arbeit sehr viel.
So habe ich, auch gerade aus schwierigen Lebenssituationen heraus, Ressourcen und Kompetenzen entwickelt, die mir in meiner Arbeit zur Seite stehen: Ich sehe es als meine Stärke, Situationen realistisch einschätzen zu können, Grenzen und Begrenzungen zu erkennen und anzunehmen sowie Spielräume wahrzunehmen und auszugestalten.
Besonders wertvoll ist mir der achtungsvolle Umgang mit dem Erleben von innerem Hin- und Hergerissen-Sein, Ambivalenzen, geworden: Ich scheue die begleitenden Empfindungen und Gedanken nicht (mehr), sondern weiß sie zu schätzen und für stimmige Entscheidungen und Lösungen zu nutzen.
Nicht zuletzt begleiten mich bei all dem meine Lebenslust und mein Humor.“
Supervision ist immer auch politisch
"In Anbetracht der aktuellen gesellschaftlichen und weltweiten geopolitischen Krisen, in denen es nicht zuletzt um das Ringen um unsere Freiheit und Demokratie geht, ist es mir ein Herzensanliegen, etwas zum politischen Verständnis von Supervision zu sagen:
Supervision ist ein Beratungsformat, das sich dadurch kennzeichnet, dass es Menschen in ihrem Arbeitskontext berät. Das ist der entscheidende Unterschied zu anderen Beratungsangeboten. Wir haben es also einerseits mit dem Menschen, dem Menschsein zu tun und andererseits mit einer Welt, die nur im Kontext sozialer, gesellschaftlicher, ökonomischer und globaler Zusammenhänge verstanden werden kann. Damit kommt Supervision nicht daran vorbei, auch politisch zu sein.
Wir Supervisor:innen begleiten Menschen in ihrem Erleben ihrer Rolle, ihren organisationalen Gefügen, ihren Beziehungen zueinander, in ihren Nöten, Ambivalenzen und Zielen im Rahmen ihres Arbeitslebens. Wir schaffen einen Raum, in dem sie reflektieren und sich entwickeln können und wir begleiten sie darin, eigenverantwortlich zu denken und zu handeln.
Diesen Prozess verstehe ich als einen zutiefst emanzipatorischen!
Ob im einzelnen Individuum, in Teams, Abteilungen oder in ganzen Organisationen: Wir haben es dabei immer mit Ambi- und Multivalenzen zu tun. Unterschiedliche, auch sich widersprechende Wahrnehmungs- und Bedeutungsgebungen, unterschiedliche Interessen, Bedürfnisse und Zielvorstellungen gehören zum (beruflichen) Alltag. Indem wir Supervisor:innen dazu anregen, diese zu erkennen und darin (selbst)bewusst sowie verantwortungsvoll zu handeln, leisten wir einen Beitrag zur Festigung der Demokratie."
Deutsche Gesellschaft für Supervision (DGSv)
Gesellschaft für Personzentrierte Psychotherapie und Beratung e.V. GwG
akkreditiert durch die Hessische Lehrkräfteakademie
regelmäßige eigene Fortbildung, Supervision und Intervision
Zusammenarbeit in kollegialen Netzwerken